23.2.2020 – Freital – alle

48h-Aktion 2019 - Ein Fazit, das sich sehen lassen kann

Ein erfolgreiches Aktions-Wochenende ist nun vorüber. In diesem Jahr waren erstmals 18 Gruppen im Rahmen der 48h-Aktion vom 17. bis 19. Mai 2019 aktiv. Ein Rekord, denn in den letzten Jahren hatten sich immer zwischen 14 und 16 Gruppen angemeldet.

Wie in den vergangenen Jahren war das Koordinationsbüro für Soziale Arbeit als Kooperationspartner vom Jugendring Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. und Pro Jugend e.V. wieder federführend für die Aktion in der Großen Kreisstadt Freital verantwortlich.

Die diesjährige 48h-Aktion in Freital zeichnete sich durch einige „Großprojekte“ aus. So halfen im Freitaler Tierheim auf dem Windberg sowohl am Freitag als auch am Samstag jeweils mehr als 30 Kinder und Jugendliche bei Pflanz-, Maler- und Säuberungsarbeiten. Dabei waren Schülerinnen und Schüler der Oberschulen Lessing, Waldblick und Geschwister Scholl sowie Kids aus dem „Regenbogen“ Familienzentrum. Es hat ihnen allen sehr viel Freude gemacht, so das einhellige Fazit. Die Chefin des Tierheims war beeindruckt von der Einsatzbereitschaft der jungen Menschen, denn die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer haben oft einfach keine Zeit für Renovierungsarbeiten. Ein schöner Nebeneffekt der Aktion: die Kinder und Jugendlichen lernten das Tierheim und seine „Bewohner“ kennen und vielleicht engagiert sich der eine oder andere ja zukünftig noch mehr für den Tierschutz.

Ein weitere große Aktion gab es in und um die Ballsäle Coßmannsdorf. Gleich drei Vereine haben im Rahmen der 48h-Aktion dort kräftig angepackt. Wegen der geplanten Umbaumaßnahmen muss das Gebäude komplett ausgeräumt werden, da braucht es schon einige fleißige Helfer. Faschingsverein, Jugendclub und die Mitstreiter des BC-Vereins haben sich dieser Aufgabe gemeinsam gestellt.

Die Jugendgruppen der Stadtteilfeuerwehren Hainsberg, Döhlen, Wurgwitz und Pesterwitz waren im gesamten Stadtgebiet unterwegs. Zahlreiche Bänke und Geländer erhielten einen neuen Anstrich, sogar eine Bushaltestelle wurde gestrichen. Zur Belohnung gab es dann noch eine gemeinsame „Übernachtungsparty“ in der Feuerwache.

Auch die Jugendclubs Somsdorf, Birkigt und Poisental waren wieder dabei. Dort wurde teilweise mit schwerem Gerät das Außengelände neu gestaltet, ein alter Wohnwagen zum mobilen Verkaufswagen umgebaut und mal wieder richtig Ordnung in „Haus und Hof“ geschaffen.

Die Kids aus dem „Treffpunkt Oppelschacht“ haben einen Raum in ihrem Domizil völlig neu gestaltet, den Mehrgenerationenpark von Müll befreit und den historischen Förderturm vor ihrem Haus von Wildwuchs befreit.

Wie jedes Jahr haben sich auch wieder die Ortsvereine aus Saalhausen und Kleinnaundorf beteiligt. So erhielt das Bahnhäuschen in Kleinnaundorf einen neuen Anstrich und in Saalhausen hat man nicht nur um den Dorfplatz herum Ordnung geschaffen, sondern gleich noch einen nett formulierten aber eindrücklich gemeinten Aufruf an alle Wanderer, Wege und Wiesen sauber zu halten, sprichwörtlich in Stein gemeißelt. Entstanden ist eine Holztafel, die nun aufgestellt wird und hoffentlich dafür sorgt, dass etwas weniger Müll einfach so in die Landschaft geworfen wird.

Insgesamt beteiligten sich über 150 kleine und große Freitaler an der diesjährigen 48h-Aktion. Dass der Spaß bei allen Aktionen nicht zu kurz kam, davon konnten sich die Mitarbeiterinnen des Koordinationsbüros für Soziale Arbeit auf ihrer Tour zu allen Projekten überzeugen.

Getreu dem Motto „wer arbeitet, soll auch feiern“, fand auch in diesem Jahr wieder eine Abschlussveranstaltung für alle Aktiven und mit zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung statt, diesmal in der Sparkasse in Potschappel.

Die Schirmherrin der landkreisweiten Aktion, Kati Hille (1. Beigeordnete des Landrates) und der erste Bürgermeister Freitals, Peter Pfitzenreiter, dankten allen Aktiven und überreichten die beliebten Pokale. Richtig Spaß hatten die Aktiven noch mit den Breakdancern "Beat Fanatics". Die coolen Jungs zeigten eine tolle Performance. Am Ende konnten sich die Kids und Jugendlichen selbst noch im Breakdance versuchen.

An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Beteiligten nochmals herzlich bei allen Unterstützern und Sponsoren bedanken. Stellvertretend sollen hier die Große Kreisstadt Freital, der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die HM3T GmbH, der Toom-Baumarkt, der Getränkehandel Mierisch, Förderkreis BIOTEC e.V., Das Zusammenleben e.V. genannt sein. Die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die Bavaria Klinik Kreischa sponserten die Aktion im gesamten Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge.

Die 48h-Aktion ist bei vielen Jugendgruppen, Vereinen und Initiativen  bereits fester Bestandteil im Jahresplan und fast alle haben schon begeistert zugestimmt, als sie gefragt wurden, ob sie auch 2020 wieder dabei sein werden. Also: wie es im Sport heißt: nach dem Spiel ist vor dem Spiel – nach der Aktion ist vor der Aktion!